Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Gründung/Historie

Die gemeinnützige Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E. h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, letzter persönlicher Inhaber der Firma Fried. Krupp. Testamentarisch legte er fest, „die Firma über eine Stiftung, die Ausdruck der dem Gemeinwohl verpflichteten Tradition des Hauses Krupp sein soll, in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln“. Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 ging sein gesamtes Vermögen auf die von ihm errichtete Stiftung über.

Stiftungszweck

Mit ihren Erträgen fördert die Stiftung Projekte im In- und Ausland in fünf Satzungsbereichen: Wissenschaft in Forschung und Lehre, Erziehungs- und Bildungswesen, Gesundheitswesen, Sport sowie Literatur, Musik und bildende Kunst.

Förderschwerpunkte

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist eine der wenigen großen Stiftungen in Deutschland, die die Förderung des Sports in ihrer Satzung verankert hat.
Sie konzentriert sich vor allem auf die Unterstützung des Kinder- und Jugendsports, des Behindertensports, des leistungssportlichen Nachwuchses sowie des Segel- und Rudersports.
Der Schwerpunkt der Fördermaßnahmen liegt in Essen und dem Ruhrgebiet.

Aktivitäten

Die Stiftung hat die Herausgabe des Ersten und des Zweiten Deutschen Kinder- und Jugendsportberichts initiiert. Der 2003 erschienene erste Bericht dokumentierte erstmals umfassend das vorhandene Wissen zur Sport- und Bewegungswelt von Kindern und Jugendlichen.
Der zweite Bericht wendet sich speziell dem Stand des Wissens und der Forschung bezüglich der Phase der Kindheit (von null bis sechs Jahren) zu.
Auf der stiftungseigenen Segelyacht „Germania VI“ können junge Menschen im Regatta- und Hochseesegeln ausgebildet werden. Das 1963 erbaute Schiff ist ein Vermächtnis des Stiftungsgründers Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.

Engagementbereiche: