Kickstart Klima

Das Projekt „Kickstart Klima“ bietet zivilgesellschaftlichen Initiativen finanzielle Unterstützung für ihr konkretes Projekt zum Thema Klimaschutz vor Ort. Die Themen der Klimaschutzprojekte sind frei wählbar. Zu Klimaschutzprojekten zählen alle Aktivitäten, die dazu beitragen, das Klima zu schützen. Diese können von Baumpflanzaktionen über Projekte zur Reduktion von CO₂-Ausstoß bis hin zum Ausbau erneuerbarer Energien reichen (z.B. Installation von (Balkon-)Photovoltaik, Anlegen eines Mitmach-Gartens oder einer Tauschbörse für Gebrauchsgegenstände). Es besteht ein großer Gestaltungsspielraum hinsichtlich der Zielgruppen, Inhalte und beteiligten Akteurinnen und Akteure. Grundsätzlich sollen sich die Themen an den Bedarfen der entsprechenden Initiative sowie an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren.

Darüber hinaus ist es möglich, begleitende Maßnahmen im Rahmen der Projektumsetzung durchzuführen. Diese können z. B. sein: Durchführung von Dialog-Veranstaltungen, Moderation bei Beteiligungsmaßnahmen, externe Beratung zur Weiterentwicklung oder Verstetigung Ihres Projektes. Denn so können Klimaschutzprojekte noch nachhaltiger wirken und besser auf lokale Herausforderungen bei der Umsetzung von Klimaschutz ausgerichtet werden.

Zielgruppen/Bedingungen

Der Projektaufruf richtet sich an zivilgesellschaftliche Initiativen und Gruppen mit und ohne eingetragener Rechtsform (z. B. Bürgergruppen, Arbeitskreise, Vereine, Verbände usw.) in Baden-Württemberg.

Im Rahmen des Projektaufrufs ist pro Bewerbung die Finanzierung von bis zu 6.000 € als Sachkostenzuschuss zur Durchführung von lokalen Klimaschutzprojekten möglich. Die Ausgaben können zur Projektdurchführung, für Maßnahmen zur Ausbildung von Fähigkeiten sowie dem Ausbau bzw. der Verfestigung von zivilgesellschaftlichen Strukturen vor Ort eingesetzt werden. Dazu zählen unter anderem: Anschaffungskosten, Materialkosten, Öffentlichkeitsarbeit, Honorarkosten, Beratungskosten, etc.
Die zu finanzierenden Ausgaben müssen dabei in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Klimaschutzprojekt stehen. Gerätschaften im Wert von maximal 800 € können finanziert werden. Im Rahmen des Projekts zu vergebende Aufträge sind nur an Personen und Unternehmen möglich, die nicht Teil der sich bewerbenden Gruppe sind. Für alle Beratungsleistungen ist ein maximaler Tagessatz von
600 € festgelegt (zzgl. Mehrwertsteuer).

Um eine Unterstützung in Anspruch zu nehmen, müssen folgende Punkte erfüllt werden:
• Projekt- und Zielbeschreibung
Inhalte und Ziele des Klimaschutzprojekts, für das der Sachkostenzuschuss in Anspruch genommen
werden soll, müssen bei der Bewerbung beschrieben werden.
• Beschreibung der Sachkosten
Der Bewerbung sind eine Beschreibung sowie ein Kosten- und Finanzierungsplan für die geplanten Ausgaben, die finanziert werden sollen, beizulegen. Zudem muss begründet werden, warum die vorgeschlagenen Ausgaben nicht anderweitig finanzierbar sind und somit die Notwendigkeit einer Unterstützung besteht.
• Information und Stellungnahme der Kommune
Die Kommune, in der das Projekt durchgeführt werden soll, muss eine Stellungnahme für die Bewerbung ausfüllen. Dazu ist in der Bewerbungsunterlage ein Formularblatt vorhanden. Darin bestätigt die Kommune die Gemeinwohlorientierung und ihre Kenntnis des Projekts. Weiter kann die Kommune im Formular darstellen, wie sie das Klimaprojekt in der Umsetzung unterstützen will.

Zusätzlich zur konkreten Projektdurchführung kann eine externe Beratung in Anspruch genommen werden. Diese Beratungsleistung erfolgt durch eine fachlich qualifizierte und erfahrene Person. Die Beratungsthemen sind hierbei vielfältig wählbar und sollen der Stärkung bzw. Unterstützung des Projektes/der Initiative dienen. Mögliche Schwerpunkte sind zum Beispiel die Beratung zur Weiterentwicklung oder Verfestigung des Projektes, auch Themenfelder der Öffentlichkeitsarbeit oder der strategischen Ausrichtung sind denkbar. Die beratende Person wird von der Initiative bei der Bewerbung vorgeschlagen. Für alle Beratungsleistungen ist ein maximaler Tagessatz von 600 € festgelegt (zzgl. Mehrwertsteuer).

Hinweise zur Antragstellung/Bewerbung

Die Bewerbung erfolgt per E-Mail oder postalisch und ist fortlaufend möglich. Nutzen Sie hierfür das Bewerbungsformular zum Projektaufruf. Mehrfachbewerbungen für dasselbe Klimaschutzprojekt sind ausgeschlossen.

Verpflichtende Anlagen sind die Stellungnahme der Kommune sowie ein Kosten- und Finanzierungsplan. Falls Sie eine (Fach-)Beratung nutzen möchten, so darf die beratende Person nicht Teil der Gruppe sein.

Sie erhalten eine Eingangsbestätigung per E-Mail. Eine zeitnahe Information folgt ebenfalls dazu, ob Ihre Bewerbung in das Projekt aufgenommen wurde. Bitte beachten Sie, dass vom Eingang der Bewerbung bis zur Information über eine Aufnahme oder Ablehnung bis zu vier Wochen Bearbeitungszeit anfallen können.

Weitere Informationen

• Link zum Programm
• Bewerbungsformular